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Das Traumhotel - China
Markus Winter, Generalmanager der Siethoff Hotelgruppe, soll in seinem Grandhotel in Peking soll er für die Hochzeit der Deutschen Anna Brand mit dem chinesischen Arzt David Wang ein traditionell chinesisches Fest organisieren.
Für Winter und sein eingespieltes Team eigentlich ein Kinderspiel - es gibt da nur ein kleines Problem: Anna hat zwar ihren Vater Karl nach Peking eingeladen - von der bevorstehenden Hochzeit ahnt Karl jedoch nicht das Geringste. Anna hat sich nicht getraut, ihrem Vater von ihrer großen Liebe zu erzählen, da dieser seit dem Tod seiner Frau mehr denn je an der einzigen Tochter hängt. Als Karl schließlich durch Zufall von der geplanten Hochzeit erfährt, reagiert er überaus gekränkt. Und als wäre das nicht genug Anlass zur Sorge, wendet sich auch David von Anna ab, weil er aufgrund ihres Schweigens an ihrer Liebe zu zweifeln beginnt. Mit Markus Winters tatkräftiger Hilfe versucht Karl, das junge Glück zu retten.
Daneben arrangiert Winter für die Kunsthistorikerin Loretta ein Treffen mit dem renommierten Restaurator Thomas Ritter. Er soll ihr bei der Restaurierung eines seltenen chinesischen Opfergefäßes helfen. Ritter reagiert zunächst abweisend auf Lorettas Anfrage, zumal sie sich weigert, das historisch bedeutsame Kunstwerk einem chinesischen Museum zur Verfügung zu stellen. Ganz allmählich aber gelingt es ihr, die raue Schale des grantigen Eigenbrötlers zu durchbrechen - und schon bald entwickelt sich zwischen den beiden eine scheue Liebe. Unterdessen kümmert sich Markus Winters Tochter Leonie rührend um Lorettas erwachsenen Sohn Fabian, der seit einem schweren Motorradunfall an den Rollstuhl gefesselt ist.
Die neue Freundschaft bietet Fabian eine willkommene Gelegenheit, endlich der erdrückenden Fürsorge seiner Mutter zu entkommen. Aber nicht nur das: Mit Leonies Hilfe lernt er die spirituelle Seite der chinesischen Kultur kennen - und kann nach einer Reihe eindrucksvoller Erfahrungen endlich neue Hoffnung und neuen Lebensmut fassen.
Vor der eindrucksvollen Kulisse Pekings erzählt der Film Geschichten von Liebe und Vertrauen, von Selbstbestimmung, Spiritualität und Lebensmut.
Spielfilm Deutschland / Österreich 2008
Regie: Otto W. Retzer
Drehbuch: Hans Münch, Ulrike Münch
Kamera: Peter Zeitlinger
Darsteller: Markus Winter - Christian Kohlund, Leonie Winter - Miriam Morgenstern, Loretta Boehme - Gaby Dohm, Anna Brand - Simone Hanselmann, David Wang - Bian Yuan, Fabian Boehme - Kristian Kiehling, Karl Brand - Peter Weck, Thomas Ritter - Christian Wolff, Yong Wang - Ma Shaohua u.a. Text: ARD
Drehorte: In und um Peking
Drehzeit: 17.09.2007 bis 13.10.2007